Umstrukturierung des IFSTTAR

Für eine effizientere Forschung hat das Forschungsinstitut für Verkehr, Straßenausbau und Netze IFSTTAR seit dem 1. Januar 2013 seine Forschungsstrukturen in fünf großen interdisziplinären Wissenschaftsabteilungen zusammengefasst. Das IFSTTAR gehört zu den jüngeren Forschungsinstituten Frankreichs. Es ging Anfang 2011 aus der Fusion des französischen Instituts für Verkehrsforschung und –sicherheit (INRETS) mit dem Zentrallabor für Brücken- und Straßenbau (LCPC) hervor. Die Umstrukturierung wurde in mehreren Etappen vollzogen: Organisation gemeinsamer Seminare für ein gegenseitiges Kennenzulernen, Identifizierung gemeinsamer Werte, Entwicklung einer wissenschaftlichen Strategie mit Hilfe der Labore. Anschließend wurde analysiert, wie die verschiedenen Labore zusammengelegt werden könnten, um effizient die gesetzten Ziele zu realisieren.

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Erstes europäisches Gipfeltreffen zu Key Enabling Technologies (KET)

Beim ersten europäischen Ministertreffen zu Schlüsseltechnologien am 6. und 7. Februar 2013 in Grenoble hat die Ministerin für Hochschulen und Forschung, Geneviève Fioraso, die zentrale Rolle der Key Enabling Technologies für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und damit für die wirtschaftliche Belebung Europas bekräftigt. Die Fähigkeit der Europäischen Union Schlüsseltechnologien zu entwickeln und in industriellem Maßstab anzuwenden, decke sich vollständig mit den Prioritäten, die der Europäische Rat im Rahmen des „Paktes für Wachstum und Beschäftigung“ am 28. und 29. Juni 2012 beschlossen habe. Dieses europäische Treffen habe nach Einschätzung der Ministerin auch die Rolle von Forschung und Entwicklung sowie die Bedeutung der Technopole Grenoble im Bereich der Wettbewerbsfähigkeit durch Qualität bekräftigt.

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Neue französisch-indische Partnerschaften im Bereich Hochschulen und Forschung

Im Rahmen des Indien-Besuchs des französischen Staatspräsidenten, François Hollande, haben die französische und die indische Forschungsministerin, Geneviève Fioraso und Pallam Raju, 16 strategische Kooperationsverträge im Bereich Hochschulen, Forschung und Innovation unterzeichnet. Die Kooperationsvereinbarungen zielen darauf ab, die Beziehungen zwischen Frankreich und Indien in diesen Bereichen zu vertiefen.

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Neuausrichtung des Programms Zukunftsinvestitionen

Der französische Premierminister, Jean-Marc Ayrault, hat am 21. Januar 2013 eine Neuausrichtung eines Teils des Programms Zukunftsinvestitionen über 2,2 Milliarden Euro angekündigt. Ziel ist es, die Prioritäten der Regierung besser umzusetzen. Von den 35 Milliarden Euro, die für dieses Programm bewilligt wurden, waren zum 1. Januar 2013 bereits 28 Milliarden Euro in die Finanzierung von Projekten eingeflossen. Weitere 4,4 Milliarden Euro sind bereits für bewilligte Projekte bzw. für die Umsetzung der wichtigsten Ziele der Regierung vorgesehen, z.B. für die Wärmedämmung von Wohnhäusern oder die Bereitstellung von hochleistungsfähigem Internetzugang.

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Neue Therapieplattform wird durch Bildgebungsverfahren unterstützt

Forscher, Ingenieure, Chirurgen und Mediziner des Zentrums für Kardiologie und Pneumologie des Universitätsklinikums von Rennes haben gemeinsam im Labor „Signal- und Bildverarbeitung“ (Universität von Rennes 1/ französisches Institut für Gesundheitswesen und medizinische Forschung – INSERM) an der Entwicklung der TherA-Image-Plattform gearbeitet. In diesem Rahmen haben sie Techniken für die interventionelle Kardiologie und die minimal-invasive Chirurgie erarbeitet und umgesetzt, die über Bildgebungsverfahren und Computertechnologien gesteuert werden.

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Mäuse entwickeln eine soziale Abneigung durch wiederholte Angriffe

Forscher des Labors „Pathophysiologie von Erkrankungen des zentralen Nervensystems“ (CNRS / Inserm / UPMC), in Zusammenarbeit mit dem Labor „Neurobiologie adaptiver Prozesse“ (CNRS / UPMC) [1], haben bei Mäusen einen Mechanismus entdeckt, der für die Ausbildung von stressbedingten Depressionen mitverantwortlich ist. Sie bestimmten die Rolle des Rezeptors Corticosteron (ein Stresshormon) bei der langfristigen Veränderung des Verhaltens durch chronischen Stress.

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50 Jahre Elysée-Vertrag: Stärkung der deutsch-französischen Zusammenarbeit auf den Gebieten Forschung und Hochschulbildung

Am 22. Januar 2013 traf sich die französische Ministerin für Hochschulen und Forschung, Geneviève Fioraso, während des deutsch-französischen Ministerrats mit ihrer deutschen Amtskollegin Annette Schavan. Die Ministerin bekräftigte Frankreichs Wunsch nach einer Weiterführung der deutsch-französischen Zusammenarbeit und der Intensivierung der wissenschaftlichen und universitären Kooperation.

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Deutsch-französische Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung: ein Überblick

Die Verknüpfung der deutschen und französischen Forschungsnetzwerke ist bereits weit vorangeschritten. Deutschlands und Frankreichs Anteil an den weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung beträgt 10% (110 Mrd. Euro jährlich).

Die Anzahl der veröffentlichten Wissenschaftsartikel untermauert diese Tatsache noch: Pro Tag werden etwa 20 Artikel von deutsch-französischen Forschergruppen publiziert.

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Nano-Sicherheit: Neue Plattform für Gutachten und Forschung

Nanotechnologien ermöglichen heutzutage eine Vielzahl von industriellen Innovationen. Jedoch birgt die Verwendung von Nanopartikeln oder –materialien gewisse Risiken, die untersucht und kontrolliert werden müssen. Aus diesem Grund hat das INERIS (französisches Institut für Umweltschutz und Umweltgefahren in der Industrie) den Aufbau einer in Frankreich einzigartigen Plattform zur Intensivierung der Expertise und der Forschung im Bereich Nanotechnologien beschlossen. Die Plattform befindet sich in der Region Picardie und wird teilweise mit finanzieller Unterstützung dieser Region aufgebaut. Sie wird 400 m2 umfassen und sich aus vier Laboren zusammensetzen. Sie wird des Weiteren über geschlossene Apparaturen verfügen, durch die eine Verstaubung durch Nanopartikel vermieden wird. Die Plattform soll 2014 voll funktionsfähig sein.

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Li-Fi: wenn das Licht Bild und Ton ausstrahlt und das Wi-Fi ersetzt

Li-Fi (Light Fidelity) ist eine neue Technologie, mit der man Bilder, Videos oder Musik nicht über eine Internet-Verbindung, sondern über Licht empfangen kann.

France Télévisions präsentierte im Dezember auf der „LeWeb 2012“ (größte europäische Internetkonferenz), die unter dem offiziellen Motto „Internet der Dinge“ stand, eine LED-Lampe, die durch die Beleuchtung eines Bildschirms einen Film überträgt. Verdeckt eine Hand die das Video sendende Lampe, wird die Bildübertragung sofort gestoppt.

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