Ein Enzym gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs

Ein Forscherteam des französischen Instituts für Gesundheit und medizinische Forschung (INSERM) am Zentrum für Krebsforschung in Toulouse (CRCT) hat herausgefunden, dass die Entfernung eines Enzyms – das Cytidin-Desaminase (AID) – die Vermehrung von Krebszellen auch ohne Chemotherapie deutlich reduzieren kann.

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Humanoider Roboter als Wissensübermittler im All

Das französische Forscherteam des Instituts für Stammzellen und Gehirn (gemeinsame Einrichtung des französischen Instituts für Gesundheitswesen und medizinische Forschung (INSERM) und der Claude Bernard Universität in Lyon) hat einen humanoiden Roboter – Nao – mit einem „autobiographischen Gedächtnis“ entwickelt. Somit ist Nao in der Lage, erlerntes Wissen weiterzugeben. Dieser technologische Fortschritt könnte insbesondere an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) zur Anwendung kommen. Bei jedem Besatzungswechsel (alle sechs Monate) könnte Nao als einziges dauerhaftes Besatzungsmitglied das Wissen an das nachfolgende Team weitergeben. Diese Ergebnisse wurden auf dem 24. internationalen Symposium IEEE über Robotik und interaktive menschliche Kommunikation vorgestellt.

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Zusammenspiel von Photosynthese und Atmung

Im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit haben französische Forscher die Zellmechanismen entdeckt, die für die Photosynthese einzelliger Meeresorgansimen – Diatomeen (Kieselalgen) – verantwortlich sind. Bei ihrer Suche nach einer Erklärung, warum diese Organismen den dominierenden Anteil am Phytoplankton ausmachen, machten sie eine Entdeckung: eine unerwartete Interaktion zwischen Photosynthese und Atmung. Dieser bioenergetische Prozess ermöglicht Rückschlüsse auf die Fähigkeit der Diatomeen, Lichtenergie in organische Materie umzuwandeln und könnte zu vielversprechenden Entwicklungen in der Biotechnologie führen.

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Rolle des Dünndarms bei Fettleibigkeit

Forscher des CNRS [1], des INSERM [2], der UPMC [3] und der Universität Paris Descartes haben gemeinsam mit klinischen Forschern der AP-HP [4] nachgewiesen, dass schwere Adipositas mit Entzündungen des Dünndarms und einer Stärkung der Immunabwehr in diesem Bereich einhergehen, wodurch sich die Krankheit verschlimmert.

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Impfung ohne Nadel und ohne Adjuvantien

Forscher des Inserm [1] haben Mäuse gegen Melanome geimpft, indem sie ihnen einen Impfstoff ohne Adjuvantien über Mikroporen verabreichten, die zuvor mit Hilfe eines Lasers gebildet wurden.

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Intelligente Bakterien zur Erkennung von Krankheiten

Forscher des Inserm [1] und des CNRS [2] Montpellier, in Kooperation mit dem CHRU Montpellier und der Stanford Universität (USA), haben Bakterien so transformiert, dass diese Erkrankungen allein durch das Vorhandensein bestimmter Moleküle im Blut oder Urin erkennen können. Die Bakterien werden so zu einem echten Diagnoseinstrument.

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Viagra gegen Malaria

Viagra könnte sich als wirksam gegen Malaria erweisen. Zu diesem Schluss kommen Forscher des CNRS [1], des Inserm [2], des Institut Cochin, des Institut Pasteur und der Londoner Hochschule für Tropenmedizin und Hygiene im Rahmen einer Studie.

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Krebsbekämpfung mit Magnetismus und Licht

Krebstherapien verursachen erhebliche Nebenwirkungen. Eine mögliche Strategie um diese einzuschränken, besteht in der Entwicklung von Nano-Medikamenten, d. h. nanometergroße Transportsysteme, die den bzw. die Wirkstoffe direkt zu den Tumorzellen befördern. Es handelt sich dabei um Nanomedikamente, die durch externe physikalische Reize (Licht oder ein Magnetfeld) aktiviert werden können. Man spricht in diesen Fällen von „physikalischen“ Therapien.

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Phagentherapie gegen Lungenentzündung

Mäuse, die an einer schweren, bakteriell (E.coli) bedingten Lungenentzündung litten, konnten durch die Inhalation eines Bakteriophagen [1] gerettet werden. Dieser Erfolg ist den Forschern des INSERM gelungen, die diese Therapie – Phagentherapie – in einem nächsten Schritt am Menschen testen wollen.

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Blutgerinnungshemmer gegen Grippe

Forscher des INRA [1], des INSERM [2] und der Universität Claude Bernard Lyon 1 haben herausgefunden, dass Blutplättchen eine wichtige Rolle bei grippevirusbedingten Lungenentzündungen spielen. Sie konnten nachweisen, dass blutgerinnungshemmende Medikamente bei schweren Formen der Grippe wirksam sind. Ihre Ergebnisse wurden am 1. April 2015 in der Fachzeitung American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine veröffentlicht.

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