550 Millionen Euro für zwei neue Programme zur Digitalisierung der Gesundheitseinrichtungen

Die französische Gesundheitsministerin, Marisol Touraine, hat die Einführung von zwei neuen Programmen für die Digitalisierung der Gesundheitseinrichtungen bekannt gegeben – „e-parcours“ und „e-Hôp 2.0“. Diese Initiativen werden insgesamt mit 550 Millionen Euro über 5 Jahre gefördert und sind eine Fortsetzung der Programme „Territoire de soins numériques“ und „Hôpital numérique“.

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Erfolg der Gentherapie bei der weltweit häufigsten genetischen Erkrankung

Ein französisches Forscherteam in Paris (Hôpital Necker Enfants malades, AP-HP, Institut Imagine) hat im Oktober 2014 eine Gentherapie an einem 13-jährigen Patienten mit Sichelzellenanämie durchgeführt. Zwei Jahre später konnte durch diese neuartige Behandlung eine vollständige Remission der klinischen und biologischen Anzeichen der Erkrankung festgestellt werden.

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Depressionen und Entzündungen – besteht ein Zusammenhang?

Schätzungen zufolge leiden in Deutschland etwa 4 Millionen Menschen unter Depressionen, eine Zahl, die auch eine große Herausforderung für unser Gesundheitssystem darstellt. Häufig wird zwischen physischen und psychischen Krankheiten unterschieden. Forscher kommen jedoch immer mehr zu dem Schluss, dass diese Grenze deutlich fließender ist als erwartet. Zudem kristallisiert sich ein immer deutlicherer Zusammenhang zwischen Depressionen und entzündlichen Erkrankungen heraus. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass viele an Depression leidende Patienten nicht auf die üblichen Medikamente ansprechen, ist der entzündungstherapeutische Ansatz sehr vielversprechend. Die meisten derzeit verfügbaren Antidepressiva erhöhen den Serotonin-Spiegel und verursachen erhebliche Nebenwirkungen.

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Warum ein Rückgang des Düngemitteleinsatzes in der Zukunft denkbar ist

Im Rahmen des französischen Programms EcoPhyto zur Minderung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln haben Wissenschaftler des französischen Instituts für Agrarforschung (INRA) und des Unternehmens Agrosolutions eine Studie durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Düngemitteln und der landwirtschaftlichen Produktivität und Rentabilität zu untersuchen [1]. Die Daten dieser 3-jährigen Studie stammen aus 946 verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben, die dem Netzwerk DEPHY angehören. Dieses Netzwerk versammelt repräsentative französische Bauernhöfe mit unterschiedlicher Verwendung von Düngemitteln und unterschiedlichen landwirtschaftlichen Verfahren.

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Deutsch-französisch-schweizerisches Projekt am Oberrhein zur Verbesserung von Transplantationen

Die Universität Straßburg und die Universitätskliniken von Freiburg, Heidelberg, Mainz und Basel (Schweiz) sind am 17. Januar 2017 in Straßburg im Rahmen des Projekts TRIDIAG eine neue grenzüberschreitende Partnerschaft eingegangen. Das Ziel dieses Projekts ist es, neue klinische und technologische Diagnoseinstrumente für Transplantationen zu entwickeln und zu bestätigen, um die Überlebenschance langfristig zu steigern.

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Epstein-Barr-Viren: krebserregend auf neue Art

Fast jeder trägt es in sich: Wissenschaftler schätzen, dass weltweit etwa 98 Prozent der Erwachsenen mit dem Epstein-Barr-Virus infiziert sind. In seltenen Fällen führt die Infektion mit den Erregern zu Krebs. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) entdeckten nun, dass ein Proteinbaustein der Viren die Krebsentstehung fördert: Das Virusprotein stört die Zellteilung, was dazu führen kann, dass sich das Erbgut fehlerhaft auf beide Tochterzellen verteilt. Dadurch steigt das Risiko, dass die infizierten Zellen später zu Krebs entarten.

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15 000 Krebs-Fälle sind jährlich in Frankreich vermeidbar

Eine im Bulletin Epidémiologique Hebdomaire veröffentliche Studie des Inserm zeigt, dass das Krebsrisiko je nach Krebsart und sozioökonomischen Hintergrund sehr unterschiedlich ist. Die Studie wurde mit 189 144 Personen durchgeführt, die zwischen 2006 und 2009 an Krebs erkrankt waren. Zudem erklärt der Bericht, dass ungefähr 15 000 Krebs-Fälle jährlich in Frankreich vermieden werden könnten.

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Hoher Fleisch- und Wurstwarenkonsum verschlechtert die Symptome von Asthma

Ein Forschungsteam des Inserm hat im Rahmen einer siebenjährigen Studie aufgezeigt, dass ein hoher Konsum von Fleisch- und Wurstwaren (mindestens 4 Mal/Woche) mit einer Verschlechterung der Asthma-Symptome verbunden ist. Der Fleisch- und Wurstwarenkonsum wurde bereits von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) als karzinogen und Ursache von chronischen obstruktiven Lungenerkrankungen anerkannt.

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Studie in Fachzeitung Scientific Reports: Lebensmittelzusatz E171 ist krebserregend

Laut einer im Fachmagazin Scientific Reports veröffentlichten Studie von Forschern des französischen Instituts für Agrarforschung (INRA), der französischen Agentur für Lebensmittelsicherheit, Umweltschutz und Arbeitsschutz (ANSES), der Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA), der Universität Grenobles-Alpes, des Synchrotrons SOLEIL und des luxemburgischen Instituts für Wissenschaft und Technologie (LIST) hat der Lebensmittelzusatz E171 schädliche Auswirkungen auf das Immunsystem und fördert präkanzeröse Läsionen bei Ratten. Trotzdem stellen die Forscher dieser Studie klar heraus, dass diese Ergebnisse nicht ohne weiteres auf den Menschen übertragen werden können, sie jedoch einen ersten Gesundheitsalarm für Behörden und Kunden darstellen. E171, auch bekannt als Titandioxid (TiO2), ist ein allgemein verwendetes Nanomaterial in Kosmetikprodukten (Zahnpasta), im Farbanstrich, in Baumaterialien sowie im Ernährungssektor, um Süßigkeiten, Kaugummis, Kekse und Fertiggerichte weißer zu machen oder einzudicken.

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Einführung des Lenkungsausschusses für Psychiatrie

Die erste Tagung des Lenkungsausschusses für Psychiatrie fand am 13. Januar im Rahmen der Einführung des Nationalrats für psychische Gesundheit statt. Der Ausschuss steht unter der Leitung von Dr. Yvan Halimi, Facharzt für Kinderpsychiatrie und Psychiatrie, und Anne-Marie Armanteras-de Saxcé, Direktorin für Gesundheitsleistungen. Das Gremium setzt sich aus 35 Mitgliedern zusammen: Vertreter von Patienten und deren Familien, Krankenhausverbände, Vertreter und Direktoren von medizinischen Einrichtungen, wissenschaftliche Gesellschaften für Psychiatrie sowie Mediziner und nicht-medizinisches Personal der Psychiatrie.

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