Kernenergie – eine tragende Säule der französischen Energiepolitik

Die Entscheidung Frankreichs für die Kernenergie ist eine strategische Entscheidung. General de Gaulle schuf nach dem Zweiten Weltkrieg die Voraussetzungen dafür. Die strategische Entscheidung zugunsten der Atomenergie als einen Grundpfeiler des französischen Energiemix wurde 1974 nach der Ölkrise getroffen: Angesichts der stark ansteigenden Energiepreise wollte Frankreich bei der Energieversorgung seine Abhängigkeit von Importen deutlich verringern und nicht auf fossile Rohstoffe (Kohle, Öl und Gas) angewiesen sein, deren Vorkommen endlich sind. In der aktuellen Situation zeigt sich die Richtigkeit dieser Entscheidung. Sie wurde von einem breiten Konsens getragen, der seither von keiner Regierung wieder in Frage gestellt wurde.

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Das Fundraising hält Einzug in die Universitäten

Schritt für Schritt verändert sich die französische Hochschullandschaft. Das 2007 eingeführte Gesetz über die Autonomie der Hochschulen (LRU) berechtigt die Universitäten zur Gründung von Stiftungen, um durch sie zusätzliche Mittel einzuwerben. Den jüngsten Zahlen des Ministeriums für Hochschulen und Forschung zufolge wurden von den Universitäten insgesamt 39 Stiftungen gegründet, darunter 24 Universitätsstiftungen und 15 Partnerschaftsstiftungen [1].

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Förderung langfristiger Partnerschaften zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industrie durch „Institute der Technologischen Forschung“ (I.R.T.)

Die Förderung der „Instituts de Recherche Technologique“ (I.R.T.) erfolgt im Rahmen des „Programms Zukunftsinvestitionen“. Insgesamt sind hierfür zwei Milliarden Euro vorgesehen. Als Ergebnis eines im Juli 2010 veröffentlichten Projektaufrufs hat eine international zusammengesetzte Jury unter Vorsitz von Christian Streiff, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von PSA Peugeot Citroen, sechs Institute unter dem Gesichtspunkt ausgewählt, in der neuartigen Form eines „Campus Technologischer Innovation“ die jeweils einschlägige Forschung mit Weltgeltung weitgehend zu konzentrieren.

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Ein erster Schub von fünf Patentverwertungsgesellschaften erhielt als Ergebnis einer Projektausschreibung des „Programms Zukunftsinvestitionen“ den Zuschlag

Der Projektaufruf erfolgte im Juli 2010 im Rahmen des neu geschaffenen „Fonds national de valorisation“ als eine der wichtigsten Komponenten des „Programms Zukunftsinvestitionen“.

Auf den Projektaufruf hin waren 15 Projektvorschläge eingereicht worden. Fünf von ihnen wurden jetzt von einer internationalen Jury unter dem Vorsitz von Adrienne Corboud-Fumagalli, Vizepräsidentin für die wirtschaftliche Verwertung von Forschungsergebnissen und die Innovation der École Polytechnique Fédérale de Lausanne ausgewählt.

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Die „Instituts Carnot 2“

Ende April 2011 gab die Ministerin für Hochschulen und Forschung, Valérie Pécresse, die Ergebnisse des Wettbewerbs „Instituts Carnot 2“ (IC2) bekannt. Die 34 ausgewählten Labore werden in den kommenden 5 Jahren (bisher 4 Jahre) mit insgesamt 300 Millionen Euro gefördert (60 Millionen Euro pro Jahr). Die Höhe der Zuweisung richtet sich nach der Anzahl der abgeschlossenen Verträge. Ziel dieser (wie auch der ersten Ausschreibung) ist es, die Akteure der öffentlichen Forschung und der Wirtschaft näher zusammenbringen, um den Wissens- und Technologietransfer zu beschleunigen. Zehn neue Laboratorien sind mit dem Carnot-Label ausgezeichnet worden.

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Physik, Robotik & Wirtschaft: Die ersten „Médailles de l’innovation“ des CNRS

Der Physiker Mathias Fink, der Robotik-Experte François Pierrot und die Wirtschaftswissenschaftlerin Esther Duflo sind die ersten Wissenschaftler, die am 27. April 2011 von Valerie Pécresse, Ministerin für Hochschulen und Forschung, mit der „Médaille de l’innovation“ des CNRS [1] ausgezeichnet wurden. Diese neue Auszeichnung würdigt Persönlichkeiten, deren Forschung zu bahnbrechenden Innovationen in technischen, therapeutischen und gesellschaftlichen Bereichen führt.

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Frankreich wählt das Projekt des EMBRC-France aus

Die Ministerin für Hochschulen und Forschung, Valérie Pécresse, und der Generalkommissar für Investitionen, René Ricol, gaben Anfang März 2011 die Ergebnisse des Projektaufrufs „Nationale Infrastruktur für Biologie und Gesundheit“ des Programms Zukunftsinvestitionen bekannt.

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