Das zweite Jahr der „Tara Oceans“-Expedition

Die „Tara Oceans“-Expedition ist eine dreijährige Forschungsreise auf den Weltmeeren. Das Forschungsschiff Tara startete im September 2009 vom französischen Lorient. Derzeit befindet es sich im Nordpazifik. Auf ihrer Reise wird diese wissenschaftliche Expedition, die vom CNRS unterstützt wird, 115.000 km rund um den Globus zurücklegen und dabei an über 130 Stellen Proben entnehmen. Organisatoren der Expedition sind Etienne Bourgois, Präsident von Fonds Tara (der Tara Stiftung) und Eric Karsenti vom Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg.

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Schnittstelle zwischen öffentlicher und privater Forschung: Sanofi – AVIESAN

Jedes Jahr starten das CNRS und das Inserm einen gemeinsamen Projektaufruf – ATIP-AVENIR [1] -, um rund 30 Nachwuchsforschern (Doktortitel seit weniger als 10 Jahren) die Möglichkeit zu geben, ein eigenes Team innerhalb des CNRS oder des Inserm zu bilden und zu leiten. Im zweiten Jahr fördert das französische Pharmaunternehmen Sanofi fünf Preisträger über drei Jahre. Diese Unterstützung ist das Ergebnis eines im Februar 2010 geschlossenen Kooperationsvertrages zwischen Sanofi und der nationalen Allianz für Lebens- und Gesundheitswissenschaften (AVIESAN).

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Was ist die effizienteste Kommunikationssprache?

Ein Team von Sprachwissenschaftlern der Universität Lyon hat sich mit Fragen der Effizienz von Informationsübermittlung in verschiedenen Sprachen beschäftigt. Auch wenn alle menschlichen Sprachen grundsätzlich als gleichwertig angesehen werden – da sie dieselben Ideen vermitteln können –, ist die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten beachtlich. Drei Forscher des Labors für Sprachendynamik der Universität Lyon und des CNRS haben die Charakteristika von sieben verschiedenen Sprachen analysiert: Französisch, Deutsch, Spanisch, Englisch, Italienisch, Japanisch und Chinesisch (Mandarin), wobei das Vietnamesische als Referenzsprache diente.

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CNRS-Forscher auf der Spur von Supraleiter-Eigenschaften

Einige Materialien zeigen keinen elektrischen Widerstand mehr, wenn sie auf eine bestimmte Temperatur – Sprungtemperatur – herunterkühlt werden. Diese Eigenschaft heißt Supraleitung und wurde vor 100 Jahren entdeckt. So beträgt die Sprungtemperatur von Aluminium z. B. -272,01°C und von Blei −265,957°C.

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Dendrimere: ein neues Heilmittel gegen chronische Entzündungserkrankungen?

Dendrimere [1] sind Synthesemoleküle, deren Struktur der eines Baumes ähnelt. Aufgrund ihrer vielen Enden können diese Moleküle für verschiedene Anwendungen genutzt werden, insbesondere bei der Bildgebung, dem Tissue Engineering und in der Nanomedizin. Forscher des Inserm, der Paul Sabatier Universität III in Toulouse und des CNRS (Zentrum für Physiopathologie in Toulouse Purpan und Laboratorium für Koordinationschemie) haben die Wirkung einer neuen Familie von Dendrimeren auf das Immunsystem untersucht.

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Ozeanologisches Observatorium in Banyuls-sur-Mer

Vom 9. bis 13. Mai 2011 fand eine Expedition zur Erforschung der Tiefsee – bis 500 Meter unter dem Meeresspiegel – im Unterwassercanyon Lacaze-Duthiers statt. Diese Expedition entlang der Küsten Banyuls war Teil des Lehrstuhls für „extreme Meeresumwelt, Biodiversität und globale Umweltveränderungen“ und wurde von der Universität Pierre und Marie Curie (UPMC) [1] und der TOTAL-Stiftung [2] in Partnerschaft mit Forschern des CNRS (französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung) [3] koordiniert.

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Für ein ökologisches Management der Pflanzengesundheit: 3 wissenschaftliche Großanlagen für das Forschungszentrum des INRA Paca

Am 6. Mai 2011 weihten Hughes Parant, Präfekt der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, Patrick Allemand, Vizepräsident des Regionalrats Provence-Alpes-Côte d’Azur (PACA), Jean-Pierre Mascarelli, Vizepräsident des Generalrates des Departements Alpes-Maritimes und Marion Guillou, Vorsitzende des INRA [1] drei wissenschaftliche Großanlagen für das Forschungszentrum für Pflanzengesundheit des INRA ein – das Gewächshaus Mésocosme, das Quarantäne-Gebäude Entomopolis und den Massenspektrometer .Mit Hilfe dieser drei Anlagen können die Wissenschaftler die Dynamik zwischen Pflanzen und anderen Organismen (schädlich und nützlich) untersuchen, die innerhalb der Ökosysteme interagieren, um auf dieser Grundlage eine nachhaltige Landwirtschaft zu entwickeln, die den Einsatz von Pestiziden reduziert

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AIDS: Neuer Impfstoff-Kandidat

Französischen Forscher ist es gelungen, weibliche Makaken durch einen experimentellen Impfstoff vor einer AIDS-Infektion zu schützen. Dieser Durchbruch, der am 25. Februar 2011 in der Fachzeitschrift Immunology veröffentlicht [1] wurde, ist das Ergebnis einer 15-jährigen Forschungsarbeit über das Eindringen des Virus in den Organismus und über die lokale Immunität der Schleimhäute.

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Eröffnung eines französisch-amerikanischen Instituts für theoretische Physik zur Erforschung exotischer Atomkerne

Am 18. Januar 2011 wurde in Caen das französisch-amerikanische Institut für theoretische Physik Fustipen (France-U.S. Theory Institute for Physics with exotic Nuclei) eröffnet. Es wird sich mit der Erforschung exotischer Atomkerne beschäftigen. Die gemeinsam behandelten Themen reichen von der Untersuchung der Kernstruktur, über die Theorie von Kernreaktionen, die nukleare Astrophysik bis hin zu Tests an Standardmodellen.

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