Neues von den französischen Kohortenstudien

Die Elfe-Studie (französische Langzeitstudie ab der Geburt) wurde vor einem Jahr gestartet. Im April 2011 fragten Mitarbeiter des französischen Instituts für demographische Studien (Ined) junge Eltern in 300 Entbindungsheimen, ob sie an dieser Langzeitstudie (über 20 Jahre) teilnehmen wollen: 51% der befragten Familien haben ihr Einverständnis zur Einbeziehung ihres Neugeborenen erklärt – insgesamt 18.324 Kinder aus ganz Frankreich.

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Neue deutsch-französische Forschungseinheit zu Krebs und Infektionen

Das französische Institut für Gesundheit und medizinische Forschung (Inserm) richtet im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erneut eine Forschungsgruppe ein. Das Forscherteam unter der Leitung des Pathologen Professor Dr. Henri-Jacques Delecluse erforscht die Zusammenhänge zwischen Infektionen mit Viren und Bakterien und der Krebsentstehung.

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Französische Regierung erklärt Forschung auf dem Gebiet des Autismus und die Betreuung der von ihm betroffenen Personen zum „Großen Nationalen Anliegen 2012“

Mit steigender Tendenz sind in Frankreich fast 600 000 Menschen von Autismus betroffen (ein Kind auf 150 000). Die französische Regierung legt zur Zeit die Grundlage für einen „Plan autisme 2012 – 2015“, der im Verlaufe des vierten Quartals 2012 veröffentlicht werden und gleichzeitig in Kraft treten soll.

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Neuer Prognosetest für Darmkrebs

Catherine Seva und Audrey Ferrand, zwei Forscherinnen eines fakultätsübergreifenden Teams (Inserm/ Toulouse Universität III – Paul Sabatier) des Krebsforschungszentrums in Toulouse (Midi-Pyrénées), haben einen prädiktiven Test entwickelt, um das Darmkrebs-Risiko bei Patienten einzuschätzen, bei denen bereits ein Polyp entfernt wurde. Die Ergebnisse wurden am 24. Februar 2012 in der Fachzeitschrift Cancer Prevention Research [1] veröffentlicht.

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Neue Reihe von Bürgerkonferenzen – „Fragen zur Gesundheit“

Mit dem Ziel den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern, startete das französische Institut für Gesundheitswesen und medizinische Forschung (Inserm), gemeinsam mit Universcience [1] und regionalen Akteuren der Wissenschaft, am 15. März 2012 eine neue Reihe von Bürgerkonferenzen; dieses Mal zum Thema „Fragen zur Gesundheit“. Der Öffentlichkeit wird damit die Möglichkeit gegeben, sich zu informieren, zu reagieren, ihre Meinung frei zu äußern und von eigenen Erfahrungen zu berichten. Sie kann bei diesen Gelegenheiten mit Forschern, Ärzten, Soziologen, aber auch mit Vertretern von Patientenvereinigungen oder der Politik diskutieren und aktuelle Fragen zur Gesundheit stellen. Die Themen der Veranstaltungen werden mit gesundheitsspezifischen internationalen bzw. nationalen Gedenktagen verbunden.

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MON810 wieder in Frankreich verboten

Am 16. März 2012 hat Frankreich sein Anbauverbot für die transgene Maislinie MON810 von Monsanto erneuert. In der wissenschaftlichen Kontroverse geht es noch immer um die möglichen ökologischen Risiken, die eventuell mit dieser Kultur verbunden sind. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht heute eine Studie von Angelika Hilbeck, Forscherin am Zentrum für Integrative Biologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) über die schädlichen Auswirkungen des Bt-Proteins (Bacillus thurigensis) von MON810 auf die Larven des Zweipunkt-Marienkäfers (Adalia bipunctata).

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Erste umfassende Untersuchung von Nierenerkrankungen in Frankreich

Zum ersten Mal werden in Frankreich tausend Nierenpatienten in den nächsten Jahren im Rahmen einer Langzeitstudie beobachtet. Maurice Laville, Präsident der französischen Gesellschaft für Nephrologie (Nierenkrankheiten), erklärte, dass es durch diese Untersuchung möglich sein wird, diese bislang in Frankreich noch relativ wenig betrachtete Patientengruppe besser zu verstehen.

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