Startschuss für die Stiftung für seltene Erkrankungen

Die französische Stiftung für seltene Erkrankungen wurde am 29. Februar 2012, anlässlich des internationalen Tages für seltene Erkrankungen, gestartet. Krankheiten werden in Europa als „selten“ bezeichnet, wenn von ihnen weniger als eine von 2.000 Personen betroffen sind. In Frankreich leiden dennoch 3 Millionen Menschen an einer seltenen Erkrankung; in Europa sind es insgesamt 25 Millionen. Die Stiftung wurde im Rahmen des zweiten nationalen Plans für seltene Erkrankungen („Plan national maladies rares“ -PNMR) gegründet, mit dem Ziel, die Erforschung und Behandlung dieser Pathologie in Frankreich besser zu koordinieren und zu fördern.

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Sport tut gut: nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist

Durch eine Studie unter der Leitung von Alexandra Perrot, Forscherin am Labor „Komplexität, Innovation und motorische und sportliche Aktivitäten“ der Universität Paris-Sud, konnte nachgewiesen werden, dass sich eine regelmäßige körperliche Betätigung bei Menschen über 65 Jahren nicht nur positiv auf die körperliche Verfassung, sondern auch auf die kognitive Entwicklung auswirkt.

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Forschung in der Region Rhône-Alpes in den Bereichen Gesundheit und Biotechnologien

Valérie Pécresse, Ministerin für Haushalt, öffentliche Finanzen und Staatsreform, Laurent Wauquiez, Minister für Hochschulen und Forschung, und René Ricol, Generalkommissar für Zukunftsinvestitionen, nahmen am 1. März 2012 in Trévoux und Lyon (Rhône-Alpes) am Treffen der regionalen Akteure der Forschung und Innovation im Bereich Gesundheit und Biotechnologien teil. Die Minister eröffneten aus diesem Anlass das globale F&E-Zentrum des weltweit führenden Anbieters von Gesundheitsprodukten Covidien [1] in der Region Rhône-Alpes. Das Zentrum wird sich der Forschung und Herstellung von Implantaten im Bereich der Regeneration von Weichgeweben, der Behandlung von Brüchen und von Produkten für die Biochirurgie widmen. Es beschäftigt 90 Wissenschaftler und Ingenieure, die an der Entwicklung neuer Produkte arbeiten.

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Der „Observatoire National de la Fin de vie“ legt Jahresbericht 2011 vor – „Das Lebensende: eine erste Darstellung des Sachstandes“

Der Präsident des Observatoriums, Professor Régis Aubry, Facharzt für palliative Medizin des Centre Hospitalier Universitaire (CHU) von Besancon, überreichte am 14.2.2012 dem Premierminister den 268 Seiten umfassenden Bericht. Im Gefolge mehrerer die französische öffentliche Meinung bewegender strafrechtlicher Verfahren wegen aktiver Sterbehilfe handelt es sich um den 1. Jahresbericht des durch Dekret vom 19.2.2010 ins Leben gerufenen Observatoriums.

Der Bericht konstatiert noch erhebliche Defizite in den Fragen der Aus- und Weiterbildung des medizinischen Personals und in der einschlägigen Forschung. Er schildert zunächst den Stand der öffentlichen Debatte in dieser äußerst sensiblen Frage und beschreibt die in den letzten Jahren erzielten Fortschritte in der Forschung.

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Sanofi-Pasteur und das CNES bekämpfen gemeinsam das Dengue-Fieber

Die beiden Organisationen gaben am 6.2.2012 den Start eines Pilotprojekts bekannt, dessen Ziel es ist, die vom Dengue-Fieber bedrohten Zonen in tropischen und subtropischen Gebieten mit Hilfe neuester satellitengestützter Technologien kartographisch zu erfassen. Sie hoffen, binnen 2 bis 3 Jahren in der Lage zu sein, das Auftreten neuer Krankheitsherde vorhersehen zu können.

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71 Gewinner bei der zweiten Runde des Projektaufrufs Labex 2

Am 14.02.2012 gaben Forschungsminister Laurent Wauquiez und der Stellvertreter des Generalkommissars für Zukunftsinvestitionen Jean-Luc Tavernier die Gewinner bekannt. Für diese jetzt ausgezeichneten Projekte und die im Rahmen der ersten Welle der Projektausschreibung Labex 1 bereits ausgewählten 100 Exzellenzlaboratorien (März 2011) steht insgesamt 1 Mrd. € zur Verfügung; davon entfallen 534,5 Mio. € auf Labex 2. Die Gelder werden von der französischen Forschungsförderagentur ANR verwaltet.

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Bevölkerung erwartet mehrheitlich weitere Fortschritte in den Lebenswissenschaften

Eine im Auftrag der französischen Ethikkommission (CCNE) vom Meinungsforschungsinstitut BVA bei 1016 über 15 Jahre alten Personen Anfang Dezember 2011 durchgeführte Umfrage ergab, dass die große Mehrheit der Franzosen die weitere Forschung auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften bejaht. Das gilt insbesondere hinsichtlich der Fragen der Behandlung von Krebs und der Funktionsweise des menschlichen Organismus.

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Das Nervensystem des Verdauungstrakts kann Adipositas fördern

Forscher des Inserm [1] haben in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Lehrstuhls für Humanbiologie der Technischen Universität München (TUM) [2] entdeckt, dass eine zucker- und fettreiche Diät die Zerstörung der Nervenzellen des enterischen Nervensystems verhindert und dadurch Adipositas fördert.

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