Internationaler Kongress für erneuerbare Meeresenergien 2014 in Cherbourg

Am 9. und 10. April 2014 fand zum 3. Mal der Internationale Kongress für erneuerbare Meeresenergien, Thetis EMR, in Cherbourg (Basse-Normandie) statt. Dieses Branchentreffen, das 2012 in Bordeaux und 2013 in Brest veranstaltet wurde, führt Akteure der Maritimen Erneuerbaren Energien (MEE) im Rahmen verschiedener Konferenzen zusammen, um über die Herausforderungen dieser Branche und die erforderlichen Maßnahmen für ihren Ausbau zu diskutieren.

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Algenzüchtung unter violetter Sonne

Am 7. April wurde im Technologiepark von Sophia-Antipolis (Alpes-Maritimes) ein Versuchsgewächshaus für Energiepflanzen mit großem Potential eingeweiht. Das von 7 französischen wissenschaftlichen und industriellen Partnern getragene und mit einem Budget von 3 Mio. Euro über drei Jahre dotierte „Purple Sun“-Projekt soll zum Aufschwung der Branche für Kraftstoffe aus Mikroalgen beitragen. Diese stellen eine Alternative zu den derzeit auf dem Markt verfügbaren Biokraftstoffen dar, die mit den Nutzpflanzen konkurrieren und eine schlechte Umweltbilanz haben, sowie zu den Biokraftstoffen aus Holz und Pflanzenabfällen, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden.

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Franzosen wünschen sich Energiewende

Eine Umfrage des französischen Windenergieverbands (FEE) vom Meinungsforschungsinstitut CSA zeigt, dass die französische Bevölkerung massiv davon überzeugt ist, dass energiepolitische Entscheidungen des Staates sie etwas angehen, dass sie sich der aktuellen energiepolitischen Herausforderungen durchaus bewusst ist, und dass sie die Windenergie als eine der möglichen Lösungen befürwortet.

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THEMIS – Energieautonomie aus 100% erneuerbaren Quellen

Gemeinsam mit den französischen Unternehmen Air Liquide und Arelis startet das Start-up Atawey ein innovatives Projekt zur Energieunabhängigkeit aus 100% erneuerbaren Quellen. Dieses Projekt wird von der französischen Agentur für Umweltschutz und Energie (ADEME) im Rahmen des Projektaufrufs für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien TITEC gefördert.

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Französisch-Guayana: Solaranlage wird mit Speicher gekoppelt

Im August 2014 wird in Montsinéry-Tonnegrande (Französisch-Guayana) eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, die Sonnenenergie in großem Maßstab speichern kann.

Nach Angaben der französischen Agentur für Umweltschutz und Energie (ADEME) ist die Sonneneinstrahlung in Französisch-Guayana hoch und konstant (5 – 7kWh/m²/Tag), während ihre Dauer in Montsinéry im Jahresdurchschnitt auf 2.200 Stunden geschätzt wird.

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Beeinflussen Windkraftanlagen das Klima in Europa?

Der Ausbau von Windparks in Europa hat bis mindestens 2020 kaum Einfluss auf das Klima des Kontinents. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer Studie von Forschern des französischen Zentrums für wissenschaftliche Forschung (CNRS), der französischen Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA) und der Universität von Versailles-Saint-Quentin (UVSQ), in Zusammenarbeit mit dem französischen Institut für Umweltschutz und Umweltgefahren in der Industrie (INERIS) und der italienischen Agentur für neue Technologien, Energie und nachhaltige Entwicklung (ENEA). Die Studie stützte sich dabei auf Klimasimulationen, die die Auswirkungen von europäischen Windparks auf die Atmosphäre darstellen und – entsprechend den Verpflichtungen der europäischen Länder – von einer Verdoppelung der Windkraft bis zum Jahr 2020 ausgehen. Diese am 11. Februar 2014 auf der Website der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlichten Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung weiterer Studien (mit unterschiedlichen Modellen und Szenarien) zur Untersuchung der Auswirkungen des Ausbaus der Windenergie bis zum Jahr 2050 (Verdopplung bis Verdreifachung).

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GRHYD: erstes französisches Großprojekt für die Einspeisung von grünem Wasserstoff

Die Gemeinde Dünkirchen, das Unternehmen GDF Suez und ihre Partner kündigten am 3. Februar 2014 den Start eines ersten Demonstrationsprojekts an: GRHYD – „Verwaltung des Stromnetzes durch die Einspeisung von Wasserstoff für CO2-freie Energie“. Das Projekt GRHYD verfolgt zwei Ziele: die Einspeisung von Wasserstoff in die Erdgasnetze des Neubaugebietes in Cappelle-la-Grande einerseits und die Herstellung des Kraftstoffs Hythane zur Versorgung der Busse des öffentlichen Nahverkehrs in Dünkirchen andererseits.

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Aufruf zur Interessenbekundung „Speicherung und Energieumwandlung“

Mehrere Minister der französischen Regierung [1] kündigten am 17. Dezember 2013 den Start eines im Rahmen des Programms für Zukunftsinvestitionen durchgeführten Aufrufs zur Interessenbekundung (AMI) zur „Speicherung und Energieumwandlung“ an. Das Programm wird im Auftrag des Staates von der französischen Agentur für Umweltschutz und Energie (ADEME) geleitet und endet am 28. Januar 2015; eine Zwischenbilanz erfolgt am 31. März 2014. Projekte können über die gesamte Laufzeit des AMI eingereicht werden.

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