Deutschland und Frankreich wollen den digitalen Binnenmarkt fördern

Am 27. Oktober 2015 fand im Elysee-Palast die deutsch-französische Konferenz zur Digitalen Wirtschaft statt, an der 400 hochrangige Vertreter von Start-ups, internationalen Unternehmen und öffentlichen Institutionen teilnahmen. Diese geht auf eine Vereinbarung von Bundeskanzlerin Merkel und Staatspräsident Hollande anlässlich des deutsch-französischen Ministerrats im März 2015 zurück. Ziel ist es, Europas Wirtschaft für das digitale Zeitalter fit zu machen. Um nicht von Amerika oder China abgehängt zu werden, muss die Digitalisierung der Produktion geschafft werden. Deshalb wollen beide Länder enger zusammenarbeiten – beim Breitbandausbau ebenso wie beim Datenschutz oder bei den Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups. Ein weiteres Ziel sei die länderübergreifende Standardisierung. „Je mehr Einheitlichkeit wir in Europa haben, desto mehr wird der Binnenmarkt auch ein digitaler Binnenmarkt sein“, betonte Merkel auf der Konferenz.

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12 innovative Projekte für die Entsorgung radioaktiven Abfalls

Um den französischen Sektor der Stilllegung kerntechnischer Anlagen zu stärken, hat die Ministerin für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie, Ségolène Royal, 12 innovative Projekte im Bereich der Entsorgung radioaktiver Abfälle ausgewählt und in ein Förderprogramm aufgenommen.

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Neue Projektausschreibung: industrielle Demonstrationsanlagen für die nachhaltige Stadt

Am 8. Oktober 2015, knapp zwei Monate vor Beginn der COP21 in Paris, wurde eine weitere Initiative für den nachhaltigen Städtebau ins Leben gerufen. Die Vorzeigeprojekte zu nachhaltigem Bauen und Leben umfassen eine Reihe von Kriterien und Maßnahmen: Null CO2; umweltfreundliche, öffentliche Verkehrsmittel; erneuerbare Energien; regionale und möglichst energieeffiziente Baustoffe; regionale Lebensmittel; nachhaltige Wasserversorgung; vollständige Abfallverwertung sowie die Einbeziehung der derzeitigen und künftigen Bewohner. Nachhaltigkeit beruht auf drei Säulen: Umweltschutz, Wirtschaftlichkeit und sozialer Fortschritt. Das ist jedenfalls das ideale Schema.

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Ausschreibung für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte kleiner und mittlerer Unternehmen zwischen Frankreich und Deutschland

Frankreich und Deutschland veröffentlichen hiermit eine Ausschreibung für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE-Projekte) zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen aus allen Technologie- und Anwendungs-bereichen. Es wird erwartet, dass die Antragsteller marktreife Lösungen für Produkte, Dienst-leistungen oder Verfahren entwickeln, die über ein großes Marktpotenzial in Frankreich, Deutschland, der EU und international verfügen. Projektpartner stellen ihren Antrag über ein kurzes gemeinsames Antragsformular, welches als Download auf den Webseiten der Projektträger verfügbar ist. Dazu müssen alles Projektpartner ihre national verpflichtenden Anträge gegenüber den Projektträgern Bpifrance und AiF Projekt GmbH einreichen.

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Drei neue Projektausschreibungen: Meeres- und Flussenergie und Energiespeichersysteme

Die Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie, Ségolène Royal, und der Generalkommissar für Investitionen, Louis Schweitzer, haben drei neue Projektausschreibungen bekannt gegeben, die von der französischen Organisation für Umwelt- und Energiewirtschaft (ADEME) im Rahmen des Programms für Zukunftsinvestitionen organisiert werden. Diese drei Ausschreibungen zielen auf drei bestimmte Bereiche ab und sollen die Umsetzung von Pilotprojekten unterstützen: schwimmende Offshore-Windkraftanlagen, Innovationen in verschiedenen Bereichen der Meeres- und Flussenergie und die Speicherung und Umwandlung von Energie.

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Veranstaltung Forum des CNRS „Was gibt es noch zu entdecken?“

Am 13. und 14. November 2015 veranstaltet das französische Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS) zum dritten Mal das Forum „Was gibt es noch zu entdecken?“. Jedes Jahr bietet diese Konferenz die Möglichkeit für einen fruchtbaren Austausch zwischen der Forschung und der Zivilgesellschaft über den heutigen Stand der Wissenschaft.

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Einweihung der Mikroalgen-Plattform AlgoSolis

Am 25.06.2015 wurde die neue Plattform AlgoSolis für Mikroalgenforschung in Saint-Nazaire (Pays de la Loire) eingeweiht. Sie wird vom Institut für Verfahrenstechnik, Umwelt und Nahrungsmittel (GEPEA) betrieben, das zur Universität von Nantes und dem französischen Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS) gehört.

Diese neue Plattform soll die Forschung und die industriellen Anwendungen bündeln, um neue Arten von Mikroalgen zu identifizieren und zu verwerten. Es gibt weltweit mehrere hunderttausend Arten von Mikroalgen, die gegenwärtig jedoch nur teilweise bekannt sind. Als Lipid- und Eiweiß-Quellen bieten sie zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in vielen Bereichen: in der Kosmetikindustrie, der Nahrungsmittelindustrie, dem Energiesektor, der Chemieindustrie etc. Diese Artenvielfalt besser zu kennen heißt auch, neue industrielle Anwendungen zu schaffen.

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Deutsch-französische Gesprächsrunden zur Gesellschaft von Morgen

nde November 2015 findet in Paris der 21. Klimagipfel (COP 21) statt. Umweltschutzorganisationen sprechen in diesem Zusammenhang oftmals von der Bedeutung dieses Gipfels als „letzte Chance“, unsere Abgasemissionen und somit den Treibhauseffekt zu reduzieren und die Klimaerwärmung aufzuhalten, die dennoch bereits unabwendbar scheint. Im Hinblick auf den 21. Klimagipfel haben sich das Institut français Deutschland und die Französische Botschaft dazu entschlossen, diese Thematik in den Mittelpunkt seiner Programmplanung für die Gesprächsrunden im Jahr 2015 zu stellen und in verschiedenen deutschen Städten Diskussionsreihen mit Vertretern aus der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft zu organisieren. Dabei werden in neun Städten universitäre und bürgernahe Debatten organisiert, unter Einbeziehung von deutschen und französischen Experten. Die Veranstaltungen finden in deutscher und französischer Sprache statt und werden simultan gedolmetscht.

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