Klimawandel und Gesundheit

Im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP21 in Paris im Dezember 2015 werden verschiedene Veranstaltungen organisiert, darunter die wissenschaftliche Konferenz „Our common future under climate change“ der UNESCO. In diesem Rahmen organisierten das Inserm [1] und die AVIESAN [2] am 6. Juli 2015 in Paris das Mini-Symposium „Current and Future Research trends on Climate Change and Health“, um den aktuellen Stand des Wissens über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit und zukünftige Forschungen vorzustellen.

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Internationale Forschungstreffen über seltene Krankheiten und individualisierte Medizin

Am 30. Juni 2015 fanden die 6. internationalen Forschungstreffen in Paris statt. Diese Veranstaltung, die von der ARIIS [1] und der AVIESAN [2] mit Unterstützung der Stiftung für seltene Krankheiten organisiert wird, ermöglicht den Dialog zwischen akademischen Forschern und Pharmaunternehmen und fördert dadurch die öffentlich-privaten Partnerschaften. Dieses Jahr widmeten sich die Treffen den seltenen Krankheiten und der individualisierten Medizin.

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Rolle des Dünndarms bei Fettleibigkeit

Forscher des CNRS [1], des INSERM [2], der UPMC [3] und der Universität Paris Descartes haben gemeinsam mit klinischen Forschern der AP-HP [4] nachgewiesen, dass schwere Adipositas mit Entzündungen des Dünndarms und einer Stärkung der Immunabwehr in diesem Bereich einhergehen, wodurch sich die Krankheit verschlimmert.

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Gründung der nationalen Agentur für die öffentliche Gesundheit

Der Gesetzentwurf zur Modernisierung des französischen Gesundheitswesens wurde am 14. April 2015 von der französischen Nationalversammlung angenommen. Dieser Gesetzentwurf zielt darauf ab, das französische Gesundheitssystem auf die Überalterung der Bevölkerung und die Fortschritte bei der Behandlung chronischer Krankheiten vorzubereiten und die Ungleichheiten im Gesundheitswesen zu bekämpfen.

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Impfung ohne Nadel und ohne Adjuvantien

Forscher des Inserm [1] haben Mäuse gegen Melanome geimpft, indem sie ihnen einen Impfstoff ohne Adjuvantien über Mikroporen verabreichten, die zuvor mit Hilfe eines Lasers gebildet wurden.

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Funktionsfähige Spermien in vitro gezüchtet

Da die Zahl aktiver Spermien bei Männern auf der ganzen Welt weiterhin sinkt, versuchen Forscher weltweit seit über 15 Jahren künstliche Spermien zu züchten, um auch diesen Männern den Kinderwunsch erfüllen zu können. Kallistem ist ein 2012 in Lyon gegründetes Unternehmen, das sich auf die Prävention und Behandlung männlicher Unfruchtbarkeit spezialisiert hat. Ende 2014 ist es ihm gelungen, in vitro funktionsfähige menschliche Spermien zu züchten, mit denen wiederum eine In-vitro-Fertilisation möglich wäre.

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Früherkennung von Hautkrebs durch optische Bildgebung

Laut WHO ist Hautkrebs die häufigste Krebserkrankung. Aufgrund der Abnahme der Ozonschicht und damit des natürlichen Filters in unserer Atmosphäre steigt die Zahl der Hautkrebserkrankungen alarmierend an. Ein im September 2014 gegründetes Start-up – DAMAE Medical – hat nun eine Möglichkeit gefunden, mit Hilfe der optischen Bildgebung Tumorzellen direkt unter der Hautoberfläche aufzuspüren. Ein Prototyp wird Ende 2015 klinisch getestet.

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Intelligente Bakterien zur Erkennung von Krankheiten

Forscher des Inserm [1] und des CNRS [2] Montpellier, in Kooperation mit dem CHRU Montpellier und der Stanford Universität (USA), haben Bakterien so transformiert, dass diese Erkrankungen allein durch das Vorhandensein bestimmter Moleküle im Blut oder Urin erkennen können. Die Bakterien werden so zu einem echten Diagnoseinstrument.

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Viagra gegen Malaria

Viagra könnte sich als wirksam gegen Malaria erweisen. Zu diesem Schluss kommen Forscher des CNRS [1], des Inserm [2], des Institut Cochin, des Institut Pasteur und der Londoner Hochschule für Tropenmedizin und Hygiene im Rahmen einer Studie.

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Light Vision entwickelt „intelligente“ Brille

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) beeinträchtigt zunehmend das Sehen im zentralen Sehbereich. Sie wirkt sich nur auf die Mitte der Netzhaut (Retina) aus, so dass das Sehvermögen im äußeren Gesichtsfeld erhalten bleibt. Die AMD verursacht jedoch eine verschlechterte Sehschärfe, verzerrtes Sehen und vermindertes Kontrastsehen. Das Pariser Start-up-Unternehmen Light Vision hat nun eine „intelligente“ Brille entwickelt, von der die ersten 100 Exemplare voraussichtlich Ende des Jahres den Patienten zur Verfügung gestellt werden.

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