Welche nationale Strategie für endokrine Disruptoren?

Einige Produkte und Alltagsgegenstände (Waschmittel, Kunststoffe, Kosmetika, Textilien, Farben) enthalten chemische Substanzen, die als endokrine Disruptoren [1] Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt haben können. Aus diesem Grund ist die Begrenzung der Belastung für Mensch und Umwelt entscheidend, insbesondere für anfällige Bevölkerungsgruppen wie Kleinkinder und schwangere Frauen.

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Interdisziplinäres Projekt zu kommunizierenden Objekten

Aktuelle Entwicklungen im Bereich der kommunizierenden Objekte eröffnen neue Wege bei der Pflege von alten Menschen in ihrer gewohnten Umgebung, die nach wie vor ein soziales und wirtschaftliches Problem darstellt. Der Einsatz kommunizierender Objekte ist vielfältig: zur Sicherung der Umgebung (Erkennen von Stürzen), als Hilfe bei täglichen Aufgaben, als Unterstützung beim Gebrauch von Alltagsgegenständen (automatisierte Fensterläden) oder als Gedächtnisstütze (Erinnerung an die Medikamenteneinnahme).

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Eine bessere Dosierung des „guten“ Cholesterins für eine bessere Effizienz

Die Messung des Gesamtcholesterins bei medizinischen Tests ist für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mittlerweile Routine geworden. Der Cholesterinspiegel gibt die Gesamtmenge an Cholesterin im Körper an. Dabei werden zwei Arten von Cholesterin unterschieden: das „gute“ (HDL, Lipoprotein mit hoher Dichte) und das „schlechte“ Cholesterin (LDL, Lipoprotein mit geringer Dichte). Ist ihr Gleichgewicht gestört und befindet sich zu viel schlechtes Cholesterin im Körper, erhöht sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wohingegen ein hoher HDL-Wert das Risiko verringert.

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Ein wichtiger Fortschritt bei Darmkrebs

Ein französisches Konsortium von klinischen Ärzten, Forschern und Biologen aus verschiedenen Zentren führte im Rahmen des CIT-Programms (Cartes d’Identité des Tumeurs – Identitätskarten für Tumore) der Liga gegen Krebs eine Genom-Studie durch, bei der Darmkrebs-Tumore von 566 Patienten untersucht wurden. Die Ergebnisse wurden in der internationalen Fachzeitschrift PLoSMedicine veröffentlicht.

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Wenn Epidemiologen sich für Web 2.0 interessieren

Im Zeitalter des Web 2.0 und des Quantified Self arbeiten die Forscher an einer Neuausrichtung der traditionellen epidemiologischen Methoden (persönliche Gespräche, Telefonate und schriftliche Fragebögen), die teuer und für die Teilnehmer von Kohortenstudien zwingend sind. Angesichts der technischen Entwicklungen scheint es notwendig, die Instrumente zur Beschaffung, Verarbeitung und Speicherung von Daten an die Gewohnheiten der neuen Generationen anzupassen. Internet und Smartphones bieten viele Möglichkeiten, Daten zur Lebensweise, dem Umfeld und der Gesundheit der Teilnehmer auf weniger umständliche und spielerische Art und Weise zu sammeln. Das Team des INSERM (Institut für Gesundheitswesen und medizinische Forschung) um Françoise Clavel-Chapelon (Abteilung „Ernährung, Hormone und Gesundheit von Frauen) hatte im vergangenen Mai in der Cité Universitaire in Paris eine internationale Konferenz ″e-tools and social networks for epidemiology″ organisiert, um die akademische Forschung und industrielle Innovationen rund um die IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien) vorzustellen, die für die epidemiologische Forschung von Interesse sind.

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Das Genom von Emiliania endlich entschlüsselt

Ein internationales Konsortium, unter Beteiligung eines französischen Teams des CNRS (Zentrum für wissenschaftliche Forschung), der UPMC (Universität Pierre&Marie Curie), des INRA (Institut für Agrarforschung), der Universität Aix-Marseille und der Ecole Normale Supérieure 1, hat zum ersten Mal das Genom der Emiliania huxleyi, dem bedeutendsten Vertreter des Phytoplanktons im Meer, entschlüsselt. Die Sequenzierung erfolgte am Department of Energy Joint Genome Institute in den USA. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden am 13. Juni 2013 in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

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Curie-Cancer und Biolog-id unterzeichnen einen Partnerschaftsvertrag

Curie-Cancer und Biolog-id haben einen Partnerschaftsvertrag zur Entwicklung eines Verfahrens zur Rückverfolgbarkeit der Präparate zur Antitumor-Chemotherapie unterzeichnet. Curie-Cancer leitet die mit der Industrie gemeinsam durchgeführten Forschungsaktivitäten des Instituts Curie; das französische KMU Biolog-id entwickelt, produziert und vertreibt umfassende Lösungen zur Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit, die durch über zwanzig internationale Patente geschützt sind.

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Nierenkrebs, Melanom im Auge und Mesotheliome: eine gemeinsame Gen-Prädisposition

Forscher haben bei einer Familie mit vielen ungeklärten Krebserkrankungen entdeckt, dass einige Prädispositionen für Nierenkrebs auf Mutationen im BAP1-Gen zurückzuführen sind. Dieses Gen, das auf dem Chromosom 3 liegt, war bereits dafür bekannt, dass es die Bildung von Augenkrebs (Retinoblastom oder uveales Melanom) und Krebs in der Pleura (Mesotheliom) begünstigt.

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50 Millionen Euro für seltene Krankheiten

Lange Zeit hatten die großen Pharmaunternehmen wenig Interesse an Seltenen Krankheiten. Das hat sich nun geändert. Am 21. Mai 2013 wurde der erste Startkapitalfonds für innovative Biotherapien eingeführt, der auf diese zu 80% genetisch bedingten Pathologien abzielt. Der Fonds wurde von der AFM-Téléthon [1] und CDC Entreprises (Tochterunternehmen der Caisse des Dépôts et Consignations) ins Leben gerufen.

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