Grippe: Wissenschaftler des INSERM eröffnen neue Wege für innovative Behandlungsmethoden

Die saisonale Grippe stellt eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar, da sie nach wie vor mit einer hohen Sterblichkeitsrate (zwischen 10 und 15 000 Personen jedes Jahr in Frankreich), insbesondere bei älteren und/oder immungeschwächten Menschen, einhergeht und erhebliche sozioökonomische Kosten (Krankenhausbelastung und Fehlzeiten) verursacht. Während die Impfung und die derzeit verfügbaren Behandlungen nur begrenzt wirksam sind, versuchen Forschungsteams, neue Behandlungsansätze zu entwickeln.

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Ist schlechter Schlaf wirklich ein Risiko für Alzheimer?

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz, von der derzeit fast eine Million Menschen in Frankreich betroffen sind. Da die Bevölkerung immer älter wird, wird die Zahl der Fälle in den kommenden Jahren voraussichtlich noch deutlich steigen. Trotz einiger Medikamente zur Linderung der Symptome der Demenz, gibt es derzeit keine Behandlungsmöglichkeiten. Ziel zahlreicher Forschungsarbeiten ist es deshalb, die Prävention zu verbessern und den Ausbruch der Krankheit zu verzögern, indem Risikofaktoren identifiziert und Maßnahmen zur Reduzierung ihrer Auswirkungen angeregt werden.

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France 2030: 750 Mio. € für die Beschleunigungsstrategie zu neu auftretenden Infektionskrankheiten

Premierminister Jean Castex stellte am 7. März 2022 die Beschleunigungsstrategie zu neu auftretenden Infektionskrankheiten (Emerging Infectious Diseases, EID) und chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren (CBRN-Gefahren) vor. Die im Rahmen von France 2030 mit 750 Mio. € ausgestattete Strategie, darunter zwei Aufrufe für vorrangige Forschungsprogramme und -einrichtungen (PEPR) in Höhe von 110 Mio. €, zielt darauf ab, „eine systemische Bereitschaft gegenüber den Risiken einer neuen großen Gesundheitskrise in den kommenden Jahren zu stärken und herzustellen“. Außerdem sind zwei PEPRs mit einem Gesamtvolumen von 110 Mio. EUR geplant. Darüber hinaus kündigte Jean Castex eine „bedeutende Investition“ von Sanofi in die Herstellung und Erforschung von Impfstoffen an.

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Frankreich 2030 / Entwicklung und Herstellung künftiger innovativer Medizinprodukte

Seit 2017 hat die französische Regierung die Unterstützung von Unternehmen im Gesundheitssektor zu einer ihrer Prioritäten gemacht. Im Rahmen von France 2030 werden 7,5 Milliarden Euro für den Gesundheitssektor mobilisiert, darunter 400 Millionen Euro zur Unterstützung von Unternehmen, die Medizinprodukte in Frankreich herstellen. Ziel ist es, Frankreich im Bereich der Gesundheitsindustrie zu reindustrialisieren und die Herausbildung französischer Marktführer auf europäischer und weltweiter Ebene zu beschleunigen.

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PREIS FORCHEURS JEAN-MARIE LEHN: Bewerbungsaufruf 2022

Der aus dem deutschen Wort Forscher und dem französischen Wort chercheur gebildete Neologismus Forcheur, der von dem gleichnamigen Werk von Gérard Foussier übernommen wurde, bezeichnet Forscher/-innen, die täglich beiderseits des Rheins zusammenarbeiten. Die Französische Botschaft in Deutschland und die Deutsch-Französische Hochschule organisieren in Partnerschaft mit Sanofi Deutschland und BASF Frankreich jedes Jahr die Verleihung des Preises Forcheurs Jean-Marie Lehn an ein deutsch-französisches Tandem von Nachwuchsforschern/-innen, mit dem ihre herausragende Kooperationsleistung in den Bereichen Chemie, Gesundheit und Pharmakologie gewürdigt werden soll. Dieser sinnbildliche Name verdeutlicht das erklärte Ziel, eine engere Zusammenarbeit der deutschen und der französischen Wissenschaftsgemeinschaft zu fördern. Der Preis steht zudem unter der Schirmherrschaft des Nobelpreisträgers für Chemie 1987, Prof. Jean-Marie Lehn.

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