Die Sterile-Insekten-Technik hat die Fertilität der Stechmückenart Aedes albopictus in einer Region auf der Insel La Réunion (Indischer Ozean) um 50 % reduziert

Seit dem 22. Juli 2021 läuft die operative Phase des Projekts “Sterile-Insekten-Technik” (SIT), das von der Region aus EFRE-Mitteln, vom französischen Staat und vom Gesundheitsministerium finanziert wird, mit wöchentlichen Aussetzungen steriler männlicher Mücken im Stadtteil Duparc in Sainte-Marie. In dieser letzten Phase des Projekts paaren sich die freigelassenen sterilen Mückenmännchen mit den wilden Weibchen, damit diese Eier legen, aus denen kein Nachwuchs schlüpfen kann. Sechs Monate nach Beginn der Aussetzungen zeigen die Erhebungen sehr gute erste Ergebnisse am Pilotstandort: 50 % der Mückeneier gehen nicht auf.

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Frankreich begrüßt den Abschluss einer vierseitigen Vereinbarung zwischen WHO, OIE, FAO und UNEP zur Verstärkung des „One Health“

Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, die Generaldirektorin der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), Monique Eloit, der Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Qu Dongyu, und die Geschäftsführerin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Inger Anderson, haben am 17. März 2022 eine Vereinbarung (MoU) zur Einrichtung einer Zusammenarbeit ihrer Organisationen unterzeichnet.

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France 2030: 750 Mio. € für die Beschleunigungsstrategie zu neu auftretenden Infektionskrankheiten

Premierminister Jean Castex stellte am 7. März 2022 die Beschleunigungsstrategie zu neu auftretenden Infektionskrankheiten (Emerging Infectious Diseases, EID) und chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren (CBRN-Gefahren) vor. Die im Rahmen von France 2030 mit 750 Mio. € ausgestattete Strategie, darunter zwei Aufrufe für vorrangige Forschungsprogramme und -einrichtungen (PEPR) in Höhe von 110 Mio. €, zielt darauf ab, “eine systemische Bereitschaft gegenüber den Risiken einer neuen großen Gesundheitskrise in den kommenden Jahren zu stärken und herzustellen”. Außerdem sind zwei PEPRs mit einem Gesamtvolumen von 110 Mio. EUR geplant. Darüber hinaus kündigte Jean Castex eine “bedeutende Investition” von Sanofi in die Herstellung und Erforschung von Impfstoffen an.

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Frankreich 2030 / Entwicklung und Herstellung künftiger innovativer Medizinprodukte

Seit 2017 hat die französische Regierung die Unterstützung von Unternehmen im Gesundheitssektor zu einer ihrer Prioritäten gemacht. Im Rahmen von France 2030 werden 7,5 Milliarden Euro für den Gesundheitssektor mobilisiert, darunter 400 Millionen Euro zur Unterstützung von Unternehmen, die Medizinprodukte in Frankreich herstellen. Ziel ist es, Frankreich im Bereich der Gesundheitsindustrie zu reindustrialisieren und die Herausbildung französischer Marktführer auf europäischer und weltweiter Ebene zu beschleunigen.

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MobilAir – das erfolgreiche französische Projekt zur Bekämpfung der Luftverschmutzung

Eine Senkung der auf Feinstaub zurückzuführenden Sterblichkeit in einem Ballungsraum um zwei Drittel kann zu relativ geringen Kosten erreicht werden und bietet viele gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorteile. Dies hat ein multidisziplinäres Team des CNRS [1], des Inserm [2], des INRAE [3], der Universität Grenoble Alpes (UGA) und des Instituts für Luftqualität (Atmo Auvergne-Rhône-Alpes) nun nachgewiesen. Im Rahmen der Studie wurden konkrete politische Maßnahmen zur Erreichung eines von den Volksvertretern festgelegten Gesundheitsziels sowie die zu erwartenden positiven Effekte ermittelt. Die Ergebnisse wurden am 15. Januar 2022 in der Fachzeitschrift Environment International veröffentlicht.

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Umsetzung von Frankreichs Gesundheitsinnovationsplan hat höchste Priorität: Zahlreiche Maßnahmen bereits ins Leben gerufen

Am 14. Dezember weihte der französische Premierminister Jean Castex in Begleitung von Olivier Véran, Minister für Solidarität und Gesundheit, Frédérique Vidal, Ministerin für Hochschulbildung, Forschung und Innovation, und Agnès Pannier-Runacher, Industrieministerin, den Campus PariSanté ein. Anlässlich der Veranstaltung gab er einen Überblick über den aktuellen Stand der Umsetzung des Plan Innovation Santé 2030.

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PREIS FORCHEURS JEAN-MARIE LEHN: Bewerbungsaufruf 2022

Der aus dem deutschen Wort Forscher und dem französischen Wort chercheur gebildete Neologismus Forcheur, der von dem gleichnamigen Werk von Gérard Foussier übernommen wurde, bezeichnet Forscher/-innen, die täglich beiderseits des Rheins zusammenarbeiten. Die Französische Botschaft in Deutschland und die Deutsch-Französische Hochschule organisieren in Partnerschaft mit Sanofi Deutschland und BASF Frankreich jedes Jahr die Verleihung des Preises Forcheurs Jean-Marie Lehn an ein deutsch-französisches Tandem von Nachwuchsforschern/-innen, mit dem ihre herausragende Kooperationsleistung in den Bereichen Chemie, Gesundheit und Pharmakologie gewürdigt werden soll. Dieser sinnbildliche Name verdeutlicht das erklärte Ziel, eine engere Zusammenarbeit der deutschen und der französischen Wissenschaftsgemeinschaft zu fördern. Der Preis steht zudem unter der Schirmherrschaft des Nobelpreisträgers für Chemie 1987, Prof. Jean-Marie Lehn.

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