Grippe: Wissenschaftler des INSERM eröffnen neue Wege für innovative Behandlungsmethoden

Die saisonale Grippe stellt eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar, da sie nach wie vor mit einer hohen Sterblichkeitsrate (zwischen 10 und 15 000 Personen jedes Jahr in Frankreich), insbesondere bei älteren und/oder immungeschwächten Menschen, einhergeht und erhebliche sozioökonomische Kosten (Krankenhausbelastung und Fehlzeiten) verursacht. Während die Impfung und die derzeit verfügbaren Behandlungen nur begrenzt wirksam sind, versuchen Forschungsteams, neue Behandlungsansätze zu entwickeln.

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Ist schlechter Schlaf wirklich ein Risiko für Alzheimer?

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz, von der derzeit fast eine Million Menschen in Frankreich betroffen sind. Da die Bevölkerung immer älter wird, wird die Zahl der Fälle in den kommenden Jahren voraussichtlich noch deutlich steigen. Trotz einiger Medikamente zur Linderung der Symptome der Demenz, gibt es derzeit keine Behandlungsmöglichkeiten. Ziel zahlreicher Forschungsarbeiten ist es deshalb, die Prävention zu verbessern und den Ausbruch der Krankheit zu verzögern, indem Risikofaktoren identifiziert und Maßnahmen zur Reduzierung ihrer Auswirkungen angeregt werden.

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Sojaproduktion: Klima in Europa günstig für die Selbstversorgung

Die Anbauflächen für Sojabohnen in Europa nehmen seit 20 Jahren kontinuierlich zu, aber der Verbrauch des Kontinents wird nach wie vor überwiegend durch Importe gedeckt. AgroParisTech und INRAE interessierten sich für die Frage, ob der europäische Kontinent unter Berücksichtigung der klimatischen Entwicklungen in der Lage sein wird, sich bei Soja selbst zu versorgen. Die Wissenschaftler entwickelten daher Projektionsmodelle, die sich auf weltweite agronomische und klimatische Datenbanken stützten. Ihre Ergebnisse, die am 7. April 2022 in Nature food veröffentlicht wurden, zeigen, dass Europa eine Selbstversorgung von 50% bis 100% erreichen kann, wenn 4% bis 11% der europäischen Anbauflächen für Sojabohnen genutzt würden. Eine solche Ausweitung würde erhebliche wirtschaftliche und ökologische Vorteile mit sich bringen und den Einsatz von Stickstoffdünger reduzieren.

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Die Sterile-Insekten-Technik hat die Fertilität der Stechmückenart Aedes albopictus in einer Region auf der Insel La Réunion (Indischer Ozean) um 50 % reduziert

Seit dem 22. Juli 2021 läuft die operative Phase des Projekts „Sterile-Insekten-Technik“ (SIT), das von der Region aus EFRE-Mitteln, vom französischen Staat und vom Gesundheitsministerium finanziert wird, mit wöchentlichen Aussetzungen steriler männlicher Mücken im Stadtteil Duparc in Sainte-Marie. In dieser letzten Phase des Projekts paaren sich die freigelassenen sterilen Mückenmännchen mit den wilden Weibchen, damit diese Eier legen, aus denen kein Nachwuchs schlüpfen kann. Sechs Monate nach Beginn der Aussetzungen zeigen die Erhebungen sehr gute erste Ergebnisse am Pilotstandort: 50 % der Mückeneier gehen nicht auf.

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Frankreich begrüßt den Abschluss einer vierseitigen Vereinbarung zwischen WHO, OIE, FAO und UNEP zur Verstärkung des „One Health“

Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, die Generaldirektorin der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), Monique Eloit, der Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Qu Dongyu, und die Geschäftsführerin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Inger Anderson, haben am 17. März 2022 eine Vereinbarung (MoU) zur Einrichtung einer Zusammenarbeit ihrer Organisationen unterzeichnet.

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